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 Der perfekte Mord

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KaLiShHo
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Der perfekte Mord Empty
BeitragThema: Der perfekte Mord   Der perfekte Mord EmptyMo Dez 10, 2018 12:01 am

Christina, eine junge Frau mit mittelblonden kurzen Haaren lief die Straße entlang. Es war eine Einkaufsstraße mit Geschäften rechts und links. Sie bog rechts in eines der Geschäfte ein, eine Drogerie. War aber nicht das was sie wirklich suchte, so ging sie weiter die Straße entlang.
Die Geschäfte wurden weniger und weniger, bis sie an einem Haus ankam, in dem viele Büros von diversen Firmen untergebracht waren. In dieses Haus ging sie hinein. Was sie sah, waren endloserscheinende Flure in denen rechts und links Türen waren.
Einige standen auf, einige waren geschlossen. Christina sah in die geöffneten Türen kurz hinein, aber was sie sah interessierte sie nicht.

Nachdem sie eine ganze Weile durch die Flure gelaufen war, ging sie in eines der Zimmer hinein, in dem in der Mitte des Raumes ein Sessel stand. Die Rückenlehne zu Christina gedreht. In dem Raum war außerdem noch eine junge Frau mit langen blonden Haaren. Es war Diane, eine Freundin von Christina, die heute einen gelben Pullover aus Kaschmir trug.
Christina stellte sich vor das Rückenteil des Sessels und Diane setzte sich umständlich in den Sessel, so daß sie Christina umarmen konnte.
Sie kuschelten leicht miteinander, doch dann merkte Christina daß Diane irgendwie schlapp in ihren Armen wurde. Sie drückte sie etwas fester an sich, wobei sie dann zwangsläufig ihren Rücken sah.
Darin war ein Loch, da ein Messer darin steckte und der schöne gelbe Pullover war an der Stelle rotgefärbt.
Erst da sah sie daß hinter Diane ein Junge von ungefähr 16 Jahren stand, der ein Messer in der Hand hielt, welches blutverschmiert war. Er grinste Christina an, ging dann eiligen Schrittes weg, aus dem Zimmer heraus.

Christina ließ schweren Herzens Diane los und machte sich auf die Suche nach dem Jungen. Das war gar nicht so einfach wie sie sich das vorgestellt hatte, bei all den Zimmern. Sie irrte durch viele Flure, schaute in geöffnete Zimmer herein, die alle leer waren, bis sie dann endlich Glück hatte und in einem Zimmer viele Jugendliche sah.
Sie ging einige Schritte in das Zimmer herein, und sah gleich links neben der Tür diesen Jungen mit dem Rücken zur Wand stehen. Vor dem Jungen stand ein Tisch und darauf lag eine silberne Schere. Christina nahm sich diese und stieß damit ganz leicht gegen die Brust des Jungen, so als ob sie ihn erstechen wollte. Es sollte nur wie eine Drohung aussehen, denn verletzt wurde er nicht dabei.
Dann ließ sie den Jungen aber auch schon wieder laufen, und sie selber durchquerte wieder endloslange Flure, bis sie die Straße erreichte, auf der sie noch eine Weile bummelte, bis sie den Weg nach Hause antrat.

Es vergingen einige Tage, den Mord an Diane hatte sie gleich von zu Hause aus der Polizei gemeldet, da klingelte es an ihrer Tür und davor standen zwei Polizisten. Sie sie redeten nicht lange drumherum, lasen ihr ihre Rechte vor, und verhafteten sie wegen Mordes an Diane.
Christina konnte es nicht fassen, da sie der Polizei doch alles gesagt hatte, wie es sich abgespielt hatte und sie hatte auch den Jungen beschrieben. Dieser war in der Zwischenzeit auch tatsächlich gefaßt worden, allerdings war es ganz schnell wieder auf freiem Fuß, denn er war nicht der Mörder von Diane, im Gegenteil, er versicherte glaubhaft, daß er gesehen hätte wie Christina Diane erstochen hatte.
Seinem Bericht nach hatte er die Tatsachen komplett verdreht, indem er den Tathergang genau andersherum schilderte. So hätte er Diane in den Armen gehalten, während Christina Diane von hinten erstochen hatte. Er wäre so erschrocken gewesen, daß er weggelaufen wäre und Christina ihn verfolgte, weil sie ihm den Mord anhängen wollte.

Noch einmal schilderte Christina der Polizei alles, und blieb auch bei dem was sie zuvor gesagt hatte. Schließlich war das ja die Wahrheit. Die Polizei schien aber nicht an der Wahrheit interessiert zu sein, denn sie glaubten ihr nicht und versuchten ihr etwas einzureden, was ganz und gar nicht der Wahrheit entsprach.
Der Junge dessen Name Holger Bachmann war, hatte genau den richtigen Anwalt, durch den er freikam. Christina dagegen mußte einen endloslangen Prozeß über sich ergehen lassen, und wurde zum Schluß dann doch des Mordes überführt und bekam lebenslänglich.
Christina verstand die Welt nicht mehr. Obwohl sie die Wahrheit gesagt hatte, glaubte ihr niemand.
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